85.
Beratungsbedarf, aber keine Berater?
85.1
Rentenbasis hat viel Beratungsbedarf. Es gibt aber keine dafür passende Berufsausbildung.
Der Beratungsbedarf ist bei Rentenbasis-Absichten immer groß.
Wer ein einziges Mal im Leben über den wichtigsten Teil seines Lebensvermögen entscheiden muss, Eigenheim oder Eigentumswohnung, dies allein ist bereits eine schwierige Aufgabe. Antworten können nicht in Minuten oder Stunden entstehen.
Besonders erschwerend ist die große Variante der Details möglichen Entscheidungen, sofern Rentenbasis und Wohnrechte hinzutreten. Noch schwerer wird es, weil man die Zukunft nicht wissen kann: Lebenserwartung, Pflegebedarf, Erbrecht, Steuerrecht.
... aber es fehlen Berater?
Um beraten zu können, muss ein Außenstehender zunächst einmal die Fakten erfragen. Bei Familiensachen ist das nicht in 5 Minuten abhakbar. Richtigen Einblick hat ein Außenstehender überhaupt erst nach intensiver längerer Begleitung.
Der Bürger muss also erst einmal finanziell in Vorlage treten, bevor er überhaupt überblicken kann, ob der Berater ihm ausreichend Nutzen bringt für das Geld. Das ist schwer vermittelbar.
85.2
Beratung durch Rechtsanwälte?
Juristen bieten sich im Internet an als Hammer
für ziemlich alle Probleme der Bürger. Aber nicht jedes Problem ist ein Nagel.
Juristen als Berater?
Jura ist bei Rentenbasis-Verkauf nicht das Hauptproblem. Hauptproblem ist das Entscheiden über Wirtschaft, Familie, Besteuerung, Verteilung an Erben.
Wie man auf Plattformen im Internet sieht, der Juristenrat hilft durchaus sehr bei spezifischen Aspekten der rechtlichen Ausgestaltung. Dem planenden Bürger geht es aber um das Grübeln über das vielschichtige Ganze. Es geht beim Planen um Wirtschaft. Jura ist erst danach gefordert - der intelligente Vertragsabschluss-Dienstleister.
Der Notar ist gestaltender Berater.
Für die juristische Umsetzung seiner Entscheide hat der Bürger am Ende ohnehin den Notar wegen der Beurkunfungspflicht bei Immobilien-Veräußerung. Bei Notaren ist die querdenkende Gestaltung in der sowieso anfallenden Notargebühr eingepreist. Erfahrung und Beratung kommen zum Tagen.
Sicherlich gibt es auch unter Notaren eine große Variationsbreite der Beratungsqualität wie für fast immer bei Beratern. Aber jedenfalls passt das Berufsprofil einigermaßen gut. Das Verständnis für die wirtschaftlichen Zusammenhänge ist gewöhnlich jedenfalls im Prinzip vorhanden, so dass dieser nicht-juristische Kern der Sache meist recht gut erörterbar ist.
Verständnis der wirtschaftlichen Seite der Sache ist besonders wichtig, wenn verschiedene Zahlungsformen kombiniert werden.
Beispiel:
► (1) Kaufpreisteil in bar,
► (2) - dies teils bank-finanziert;
► (3) Ein weiterer Teil auf Rentenbasis.
► (4) Ferner ein Wohnrecht in einer Einliegerwohnung des Eigenheims.
► (5) Bei Umzug in ein Pflegeheim: Zusatzrente, die dann zugleich dem Verkäufer bei den höheren Kosten hilft.
85.3
Berater für Rentenbasis-Verkauf gibt es nicht?
Jedenfalls wohl nicht als allgemeines Berufsbild.
Die Schwierigkeiten wurden gezeigt. Diejenigen Berater, die das gut meistern könnten, müssten teuer sein. Teure Berater haben kaum Aussicht, für derartige Beratung finanziert zu werden. Der Normalbürger kennt nur drei Berater, denen er Geld zuzuwenden bereit ist:
(1) Der Arzt. (Bekanntlich gottgleich.)
(2) Der Rechtsanwalt für spezifische Fragen. (Bekanntlich der Gottheit am nächsten. Nicht ohne Grund bezeichnen leitende Unternehmensjuristen sich als Justitia-r.)
(3) Steuerberater (für den Buchhaltungs-Service, aber oft auch mehr als das).
(4) Notare. Für Immobiliensachen sowieso eingepreist, nötig und hilfreich.
Diese spezifischen Beraterkategorien helfen nur selten ausreichend vielschichtig für kohärente Konzepte bei Familienvermögen wie Rentenbasis, Erbschafts-Planung, vorwegnehmende Schenkung.
85.4
Lösungsansätze für umfassende Strategie-Beratung?
Zur Zeit erfolgen versuchsweise mehrere Lösungsansätze.
Sie finden diese immer auf der Menü-Seite der Website für Rentenbasis. Hilfe-Konzepte und zugehörige E-Mail-Adressen sind gewöhnlich unten auf der Menüseite zu finden, möglicherweise auch im oberen Seiten-Bereich.
Es sollen sich in fortschreitender Entwicklung möglichst viele Lösungshilfen für konkrete Anliegen und Aufgaben entwickeln.
Bessere Lösungen?
Die Hoffnung ist, dass sich auf die Dauer nach ersten Erfahrungen dann weitergehende Lösungen herausbilden werden.