Gerade bei Renten ergeben sich Grenzen der Planbarkeit aus dem ständigen Recht des Staates, das Recht zu ändern. Da die Renten nach jetzigem Stand generell wohl irrtumsfrei als nicht gesichert anzusehen sind, wird noch einiges an gesetzlicher Flickarbeit uns allen bevorstehen.
Gerade der Rentenbasisverkauf von Immobilien wird dann ein ruhiger verlässlicher Ankerpunkt bleiben im Dickicht der reduzierenden staatlichen Reglementierungen.
Ein derartiger zivilrechtlicher Vertrag auf Grundlage von zwei Jahrtausenden Rechtstradition wurde während dieser Dauer wohl nie politisch angetastet. Man muss nur im Vertragskonzept dafür sorgen, dass bestimmte Ereignisse von Währungen nicht auf den Vertrag durchgreifen können.
108.1
Die 3 Strategie-Säulen der Alterssicherung: Staat, Versicherer, eigene Wohnimmobilie.
Säule 1: Die staatliche Absicherung des Alters ist ein weltweit sich durchsetzender Fortschritt der Zivilisationsgeschichte.
Vorteil 1: Sicherung einer Mindestversorgung. Die Optimierung der Alterssicherung erfordert nicht mehr, die Kinderzahl zu optimieren. Damit befreit die Welt sich vom wichtigsten Kriegsgrund aller Zeiten, der Überbevölkerung mit Unterernährung. Es entfällt die Multiplizierung von kampfentschlossenen jungen Männern.
Vorteil 2: Keine hohen Provisionen für Vertrgsabschluss und Marketing.
Nachteil 1: Ungleichbehandlung zu Lasten der anderen Einzahler: Fixierung von festen Altersgrenzen. Das passte nie und passt in der heutigen Arbeitswelt überhaupt nicht mehr. Ferner gibt es höhere Renten als rechnerisch für diverse Kategorien.
Nachteil 2: Bürokratie. Immer kompliziertere Regeln nach Laune der Politiker. Der Vorteil der ersparten Vertragsabschlusskosten wird weitgehend ersetzt durch die gewaltige Bürokratie des Administrierens der jeweiligen Politiker-Launen für gelegentliche Wahlgeschenke "vom Geld anderer Leute".
Nachteil 3: Hohe Missbrauchsquote. Beispielsweise, wenn Unternehmen ihre Belegschaft reduzieren, tun sie dies gerne mit Frühverrentung. Dann wird der Aufwand subventioniert durch die Gemeinschaft der Abgabenzahler. - Viele andere Formen von Missbrauch könnten aufgezählt werden. Als Folgewirkung erhält der dauerhafte normale Einzahler nicht ausreichend zurück.
Nachteil 4: Für Zeiten von niedrigen Zinsen oder Negativzinsen war das Konzept nicht gemacht. In solchen Zeiten machen die Einzahler ein noch schlechteres Geschäft. Es bleibt aber immerhin das Element der staatlichen Sicherheit.
Säule 2: Die Absicherung des Alters durch die Versicherungswirtschaft.
Dies ist zweifelsfrei gut, soweit beispielsweise Lebensversicherungen im freien Entscheid durch finanziell ausreichend ausgestatteten Bürgern abgeschlossen werden. Wer mehr vorsorgen kann als die Staatsrente erlaubt, ist klar im Vorteil.
Problematisch wird es, sobald die staatliche Alterssicherung unzulänglich wird und deshalb indirekter Zwang ausgeübt wird, diese Errungenschaft der Zivilisation einzuschränken zu Gunsten der Alternativen des Privatrechts. Die staatliche Alterssicherung wird in erster Linie dann weitgehend unzureichend, wenn Politiker das Leistungsprinzip weitgehend aushöhlen. Dann aber geschieht etwas sehr Peinliches: Die private Versicherungswirtschaft hat ein hohes Interesse am fortschreitenden Staatsversagen.
Zitat:"Der demographische Wandel und der angebliche Zwang zur staatlich geförderten privaten Vorsorge:
Dieser Komplex ist das Musterbeispiel für eine gut geplante und erfolgreiche Strategie der Meinungsmache mit dem Ziel, politische Entscheidungen herbeizuführen, die den Interessen der Kampagnenplaner und ihren Auftraggebern zugutekommen. Der finanzielle Hintergrund: Die Versicherungswirtschaft und die Banken haben spätestens in den 1990er Jahren des letzten Jahrhunderts erkannt, dass sie sich ein neues Geschäftsfeld erobern können, wenn sie Teile der bis dahin durch die Gesetzliche Rente, also durch die Landesversicherungsanstalten, heute Deutsche Rentenversicherung, betriebenen Altersversorgung dort herausbrechen und einen Teil der Rentenbeiträge in Systeme der privaten Vorsorge umleiten...
Die Agitation des Spiegel war bedrückend primitiv. In der Bild-Zeitung wurde die junge Generation gegen die ältere Generation ausgespielt – ein wiederkehrendes Motiv in vielen Publikationen und sogenannten Studien. Die Fernsehsender widmeten ganze Wochen dem Thema Demographie und Altersvorsorge. Und immer mit der gleichen Tendenz. Die Propaganda war so massiv, dass wohl die meisten Menschen nicht durchschauten, was eigentlich durchschaubar war."
Dies war Zitat aus dem Buch von Albrecht Müller: "Glaube wenig, hinterfrage alles, denke selbst: Wie man Manipulationen durchschaut" (2019, 138 S.).
Dieses Zitat macht sofort begreifbar, wieso die "Riester-Rente" und all die anderen verdeckten Subventionen der Steuerzahler an die Finanzwirtschaft geschaffen wurden. Dies alles hätte der Staat ebenso gut durch Zusatz-Komponenten des staatlichen Rentenversicherung machen können, also ohne die gewaltigen Erträge der Versicherungswirtschaft für Provisionen und Gewinnabschöpfung bei der Geldanlage. Ob ein staatliches Konzept auf die Dauer besser sein würde? Auf diese Frage gibt es keine eindeutige Antwort, weil es die verkehrte Frage ist. Es gibt ja echte Alternativen. Beispielsweise, es gibt ja die Säule 3, nämlich:
Säule 3: Absicherung durch die eigene Wohnimmobilie. Der Mieter schenkt lebenslang dem Eigentümer dessen Kapitalbildung. Der private Hauseigentümer bekommt seine Altersversorgung vom Mieter geschenkt. Beim Wohnungsunternehmen werden die Geldanleger zu noch reicheren Vermögenden. Denn in beiden Fällen wird gewöhnlich weitgehend mit Fremddarlehn finanziert. Diese werden gewöhnlich aus den Mieten verzinst und getilgt.
Durch die eigene Wohnimmobilie schenkt der Bewohner diesen Kapitalzuwachs sich selbst.Seine Zahlungen auf Zinsen und Tilgung fallen nicht einem Dritten zu, sondern dem Bewohner.
Dann verbleibt nur das Problem, wie der Bewohner sein Kapital bis zum Alter aufzehren kann. Dafür also ist das System der Rentenbasis die Lösung. Ein Rentenbasisvertrag ist dann der krönende Abschluss der richtigen Wahl des Wohnens in der eigenen Wohnimmobilie. Allerdings ist dies Konzept nach deutscher Rechtslage nicht besonders hilfreich staatlich untermauert. Also ist durch Intelligenz der Beteiligten die staatliche Nachlässigkeit zu kompensieren. Das ist das Anliegen der Texte, die Sie gerade lesen.
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