... dem privaten Investor eintreten. Aber man hole Angebote ein, ob sie nicht vielleicht doch besser sind als Lösung 2..
Der Vorteil ist, dass man mit Vertragspartnern zu tun hat, die Komplikationen meiden. Der Nachteil ist, dass diese ihre Verträge möglicherweise irgendwann im Sammelpaket an Finanzinvestoren verkaufen.
Durchführungsdauer der vertraglichen Gestaltung: etwa zwei bis vier Monate.
Suchdauer: Etwa zwei bis drei Monate. .
4. Am viertbesten oder am zweitbesten: Veräußerung an einen späteren Selbstnutzer.
Das macht sich eher gut, sofern die Verkäufer in hohem Alter sind und gesundheitlich schon Kummer haben. Das macht sich ferner gut, sofern Wohnrecht oder Nießbrauch überhaupt nicht gewählt wird oder zeitlich befristet ist auf beispielsweise überschaubare fünf bis sieben Jahre.
Diese Lösung macht sich weniger gut, sofern die Erwerber beispielsweise die Aussicht haben, zwei Jahrzehnte immer nur Geld zu zahlen bis zum Lebensende der letztversterbenden Person von zwei Verkäufern, obgleich sie gerne so rasch wie möglich in die Immobilie einziehen würden.
Durchführungsdauer der vertraglichen Gestaltung: etwa zwei bis drei Monate.
Suchdauer: Etwa vier bis fünfzehn Monate.
5. Der Vergleich ist schwierig, weil einzelfall-abhängig.
Die vorstehende Übersicht zeigt: Was besser oder schlechter ist, hängt ausschlaggebend von den Voraussetzungen des Einzelfalles ab. Im Zweifelsfall kann man wie bei vielen Entscheidungsproblemen zunächst mehrere Lösungen anbahnen und dann die Lösung mit dem besten Ergebnis wählen.
111.2
B. Detail-Analyse der Optionen.
1. Eigenheim - oder Eigentumswohnung?
Für Eigentumswohnungen ist das Problem kleiner jedenfalls bei typischen Etagenwohnungen. Es fehlt die Bindung an den Garten und die Familie und das Umfeld. Im übrigen lassen sich viele der hier folgenden Überlegungen auch auf Eigentumswohnungen übertragen.
Der Einfachheit halber ist der Text schwerpunktmäßig für Eigenheime formuliert. Was davon ebenso gut für Eigentumswohnungen gilt, ist immer naheliegend.
2. Was tun mit dem Eigenheim? Verkaufen?
a) Verkauf am Markt gegen Bargeld. Möglicherweise unter Stehenlassen von Verbindlichkeiten.
b) Verkauf auf Rentenbasis.
b1) An privat.
b2) An Aufkauf-Finanzinvestor.
b3) Leibrente-Versicherung / traditionell.
b5) ... (Aufzählung nicht vollständig.)
c) Verkauf, Hauptsumme bar, Teil auf Rentenbasis-
d) Verkauf, Hauptsumme bar, im übrigen Restkaufgeld-Darlehn.
e) Kombination der vorstehenden Formen der Kaufpreisfinanzierung,
3. Was tun mit dem Eigenheim? Vererben? Verschenken?
a) Verschenken an Angehörige
b) Verschenken an Freunde, Pflegeleistende, Geschäftspartner
c) Stiften für einen guten Zweck.
d) Festgrundschuld + Leibrente + Restschuld-Wegfall. Restwert = Erbschaft.
4. Was tun mit dem Eigenheim? Für Mietkauf anbieten?
Dies ist für Eigenheime selten, ist aber sehr interessant. Die Motive werden weiter unten erläutert.
5. Kombination aus vorstehenden Varianten:
Alle vorstehenden Elemente können kombiniert werden, Dies kann von Interesse sein, um das finanzielle Ergebnis zu optimieren. Je mehr den Erwerbern die Finanzierung erleichtert wird, desto besser die erzielbaren Erlöse.
6. Weiternutzung des Eigenheims?
a) Übertragungsformen (Verkaufen oder Verschenken) könnten mit Weiternutzung kombiniert werden,
b) Beim einfachen Verkauf gegen bar ist dauerhafte Weiternutzung selten ein Ziel. Bei Rentenbasis oder zwischen Angehörigen ist es eher der Normalfall.
c) Als Mieter, Vollnutzung oder (üblicher:) Teilnutzung.
d) Mit Wohnrecht (normalerweise unentgeltlich). Vollnutzung oder (üblicher:) Teilnutzung
e) Mit Nießbrauch (normalerweise unentgeltlich). Vollnutzung (üblich) oder Teilnutzung (weniger üblich).