Wertgutachten bei Rentenbasis-Verträgen: Nicht zwingend.

Für Rentenbasis-Vereinbarungen funktioniert Bewertung oft anders. Örtliche Faustregeln helfen Beteiligten, die sich kennen und die sich vor Ort auskennen, möglicherweise zum etwa gleich zuverlässigen Ergebnis wie Wertgutachten.

Beim Rentenbasisgeschäft muss man im nächsten Schritt immer das Ergebnis im Vordergrund sehen. also die Rentenbeträge. Die übliche Rangelei in der Endphase eines Immobiliengeschäfts betrifft also weniger den Objektpreis als vielmehr die Monatsraten. Diese aber werden intensiv durch ganz andere Faktoren beeinflusst. Der seiner Natur nach immer fiktive Immobilienwert ist dann nur noch eine Orientierungshilfe.

Wie in eigener Sache den Wert ermitteln?

Die Relativität aller Wertansätze wurde vorstehend veranschaulicht. Dies hilft dem Immobilienlaien nicht weiter - im Gegenteil. Es ist damit endgültig klar: Nichts ist klar. Man weiß nun endlich sehr gewissenhaft, wieso die Wissenschaft eine zuverlässige Immobilienbewertung nicht schafft.

Hier beginnt der Bedarf für einen externen erfahrenen Mitdenker ohne Eigeninteresse am jeweiligen Objekthandel. Denn man kann der Sache durch eine alternative Sichtweise ausreichend beikommen. Endziel ist ja nicht, den Immobilienwert zu wissen, sondern ist, eine Rentenbasis-Vereinbarung auszuhandeln. Diese Gesamtaufgabe -

- diese Gesamtaufgabe ist Ökonomenaufgabe.

Ein Kompromiss muss entstehen, der für beide Seiten in die Zukunftsplanung passt. Dies befriedigt nur, sofern intelligente Anpassungsklauseln Vorsorge liefern für den Fall, dass die ferne Zukunft mit Unerwartetem aufwartet. Das tut sie eigentlich immer. Das einzige Studienfach für Extrapolation der denkbaren Schwankungsbreiten der Zukunft der Wirtschaft im Rahmen des realistisch Möglichen ist Volkswirtschaft.

Die eigentlich auf die Aufgabe auch der Zukunftstrends passende Kompetenz ist die des Volkswirts mit Erfahrungsjahren und Immobilen-Fachkunde als Mitdenker. Das ist aber kein festes Berufsbild und dies gibt es nicht wie Sand am Meer.

Wie funktioniert die "Preisbildung" bei Rentenbasisverträgen in der Realität?

Da es nicht ausreichend viele sich gegenseitig vertrauende Partnerschaften für langfristige Rentenbasisverträge gibt, kann man nicht einfach nach dem Meistbietenden suchen.

Sondern: Diejenigen, die sich gegenseitig bereits angenähert und vorgewählt haben, müssen sodann versuchen, sich "zusammen zu raufen". Das gelingt meist, wenn beide sich:
durch externe Kompetenz neutral begleitet fühlen, dies mit dem Ziel und Ergebnis der Ausgewogenheit der Vereinbarung.
Die externe Kompetenz - wenn nicht der optimal passende Volkswirt - das mögen erfahrene und zugleich rechtskundige Immobilienmakler sein, ökonomisch denkwillige Notare, Steuerberater, BWL-er, sehr erfahrene und kundige Bankberater.

Mehr hierüber im E-Book "Mein Verkauf auf Rentenbasis." - wie auch: "Mein Kauf auf Rentenbasis" Für Verkäufer: Wie verkaufe ich mein Haus oder meine Wohnung auf Rentenbasis? Für Käufer: Wie finde und kaufe ich auf Rentenbasis? Arbeitshilfen und Denkhilfen für Verkäufer und Käufer - für optimalen Erfolg. Auszug 60 Seiten des E-Books: infos7.org/ppr (Auszug 20 S.: uno7.org/pde/reb-rensa-de.htm )

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