1.
Wo liegt das Problem?
1.1
Deutschlands Medizinstudium-Selektion ist zur Absurdität entartet:
Für an sich anerkanntermaßen nötige zusätzliche Studienplätze wollen die Politiker nicht Geld bereitstellen. Für ziemlich jedes beliebige Anliegen mit starker Lobby verschwendet das System Milliarden-Beträge. Für den wirklich nützlichen Existenz-Bedarf der Gesellschaft aber wird in vielfacher Hinsicht das Nötige blockiert.
Der Hauptstadtflughafen BER kostet wohl jährlich mehr Schaden als die jährlichen Kosten für sämtliche Medizin-Studienplätze der Republik. Der Bürger fragt sich resignierend: "Ist Politik ein Unkrat-Vernichtungsmittel gegen das Wachsen von Vernunft?"
Sodann erfolgt freigebig Praktizier-Erlaubnis für Ärzte aus dem Ausland - mit anderen Studien-Erfahrungen und oft ohne aureichende Sprachkenntnisse. Ein Arzt, der nicht sprachlich subtil mit den Patienten kommunizieren kann - prächtig. Entsteht so nicht ein Vielfaches an mittelbaren Kosten im Gesundheitswesen?
1.2
Die jetzige Selektion von Abi-Einsern 1.0 ... 1.4 für das Medizin-Studium ist zu einseitig.
Durch die Abiturienten-Vermehrung ist ein statistisch belegbarer Schwachsinn eingetreten: Abiturienten mit an sich guten Noten konnten früher das Medizinstudium wählen, sofern hierfür optimal motiviert und deshalb ohne höheres Versagerrisiko. Diese Tür ist seit über etwa 2000 zu. Wartezeiten von nun 6++ Jahren sind "psychischer Mord" an den Mit-Besten der nächsten Generation.
Solche Wartezeiten sind zugleich ökonomischer Wahnwitz. Denn es werden rund 6 Jahre Berufsausübung unterbunden bei gleichbleibenden Ausbildungskosten. Handelt es sich hier um illegale Veruntreuung der Ausbildungs-Investionen aus Steuerzahler-Geld? & Jahre = nahezu 20 % der Ausbildungs-Investion wird durch staatliches Handeln zerstört. Dürfen Politiker derartiges ohne strafrechtliche Verantwortung?
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2.
Wo liegt die Lösung?
Sich gut informieren ist die Lösung.
Es gibt zahlreiche Lösungen. Erwarten Sie von den Universitäten eine Beratung über die Alternativen zum offiziellen System? Diese Alternativen funktionieren am ehesten, sofern nur eine Minderheit diese Sonderwege beschreitet.
Ganz besonders gilt dies für den Quereinstieg im Inland über ein naturwissenschaftliches Fach.
"Information" ist das Ziel dieser Seiten.
Sie erfahren hier die Hintergrund-Information, um das System beziehungsweise Unsystem zu begreifen. Das hilft dabei, das eigene Vorgehen zu optimieren.
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Wieso gibt es Umwege zum Medizinstudium?
3.1
Das Wunschstudium Medizin kann gewöhnlich erfolgreich über eine der verschiedenen alternativen Lösungen erreicht werden.
Einschränkung: Niemand kann garantieren, dass es immer auch erfolgreiche Umwege gibt im System. Diese gibt es aber nun seit über 30 Jahren ohne Unterbrechung. Denn kein Vernünftiger kann die Nützlichkeit solcher Umwege bestreiten. Mit Fortdauer ist unbedingt zu rechnen.
3.2
Die hier verfolgte Ansätze haben als Schwerpunkt das Studium an bundesdeutschen inländischen Universitäten.
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Sehr intensiv wird anderweitig mit dem Medizinstudium an ausländischen Universitäten für deutsche Abiturienten geworben. Die Anbieter informieren ausführlich. Es besteht also wenig Informationsbedarf zur Vorgehensweise. Die Vor- und Nachteile werden in der jetzigen Fassung dieser Seiten noch nicht näher behandet. Vielleicht wird es bald nachgetragen. Nach dem Erwerb dieses Textes können Sie 12 Monate kostenlosen Aktualisierungsdienst anfordern.
3.3
Ist eine Abitur-Spitzennote ein ausreichendes Kriterium für einen guten Medizinstudenten?
Alle von hier befragten Mediziner haben es immer bestätigt: Beim Medizin-Studium sind die Studenten ebenso gut, die über Nebenwege ans Ziel gelangten. Nicht besser, nicht schlechter. Einfach gleichwertig. Dies würde bedeuten, dass das jetzige Selektionssystem für Medizin-Studienplätze in Deutschland fundamental fehlerhaft ist.
Das jetzige System ist allerdings mit einflussreichen Lobbies verkoppelt. Vielleicht könnte man am ehesten durch eine Verfassungsbeschwerde mit aktualisierten neuen Sach- und Rechtsgrundlagen die Beendigung des schlechten Systems bewirken. Dafür aber fehlt es für jeden Einzelfall an der Dauerhaftigkeit der Interessenlage: Bis das Gericht entscheiden würde, wäre der Entscheid für den Betroffenden wirkungslos. Auch liegt jeder Fall anders. Aber jeder kann nur für sein Einzelproblem Beschwerde einreichen (Stichwort "Aktivlegitimation")
3.4
Deutschland bildet weniger Ärzte aus als es brauchen wird.
Juristen-Studienplätze sind billig. Also bugsiert der Staat über die integrierten Steuerungselemente des Systems gerne Abiturienten ins Jura-Fach. Also werden mehr Juristen ausgebildet als das Land braucht. Die Anwälte schaffen sich Arbeit - die Gesellschaft wird unso streitwilliger, je mehr Anwälte sie hat: Eine "angebotsinduzierte Nachfrage").
Mediziner-Studienplätze sind teuer. Also lässt Deutschland die zukünftig fehlenden Mediziner von ausländischen Universitäten und von den Eltern finanzieren und "importiert" diese sodann. Die Nachfrage nach in Deutschland ausgebildeten Medziniern ist nicht voll gedeckt. Das "nachfrage-induzierte Angebot" wird durch den Staat künstlich verknappt.
3.5
Überraschende Parallelen: "GEZ" / "ZVS" - des deutschen Bürgers meistgeliebte Institutionen.
Die frühere "GEZ" wurde um 2012 umbenannt in beitragsservice.de: Die griffige Kurzbezeichnung "GEZ" war endgültig dank Internet für viele Betroffene zum kollektiven Hassbegriff geworden. Also wird seither marketingtechnisch in das Unterbewusstsein hinein "positiviert": "Beitrag und Service" ist ja etwas Schönes - oder?
Die frühere "ZVS" wurde um 2009 umbenannt in hochschulstart.de: Die griffige Kurzbezeichnung war dank Internet für viele Betroffene zum kollektiven Hassbegriff geworden. Also wird seither marketingtechnisch in das Unterbewusstsein hinein "positiviert": "Hochschul und Start" ist ja etwas Schönes - oder?
Nun "Stiftung für Hochschulzulassung" (SfH), 1972...1976 bis etwa 2009 "ZVS" = "Zentralstelle für die Vergabe von Studienplätzen".
Nun "... Beitragsservice...", 1976 bis 2012 "GEZ" = "Gebühreneinzugszentrale".
In beiden Fällen gibt es seither keine griffige Abkürzung mehr in nur 3 Großbuchstaben. Beide sind nicht mehr "Zentralen" für Behördenstil, sondern sind seither im Namen zu edle Diensten für das Wohl aller mutiert. "Schöne neue Welt", wie lieben wir Bürger euern "Neusprech" des edlen guten Staates.
Nichts Neues insoweit... 1918 bis 1969 "Arbeitsamt", 1969 bis 2004 "Bundesanstalt für Arbeit", seit 2004 "Bundesagentur für Arbeit". Vorschläge:
"ZVS" (Mediziner-Reglementierung) zu BFS = "Bildungszugangs- Förder- Service".
"GEZ" (Fernsehsteuer-Reglementierung) zu BGH = "Bildungsauftrags- Gaben- Hort".
"BfA" (Arbeitslosigkeits-Reglementierung) zu LVB = "Lebensverwirklichungs- Berater".
Weitere Gemeinsamkeit der einistigen "ZVS" / "GEZ": Beide Stellen stehen für bundesweiten Einheitsmarsch der Zentralisierung der Bundesländer für Aufgaben, die an sich mit gutem Grund gewollt dezentral den Bundesländern vorbehalten sind. Also nach dem Willen des Verfassungsrechts sollte gerade dies nicht vereinheitlicht werden.
Gemeinsam ferner: Als rechtliches Konstrukt wurde die Form der Staatsverträge gewählt.
Weitere Gemeinsamkeit: Extremste Bürokratisierung der Verfahren durch alle erdenklichen Gerechtigkeitsregeln. Beiden gemeinsam ist sodann: Wo diese Gerechtigkeitsregeln nicht greifen, entsteht eklatantes Unrecht - jedenfalls nach Kriterien des gesunden Menschenverstands und einer nicht-deformierten Ethik.
Weitere Gemeinsamkeit: Vollbeschäftigung für die Justiz als Notwehr-Reaktion gegen die eingebauten Ungerechtigkeiten.
Beim "Boom" der Studienplatzklagen um 2008...2013 gab es jährlich grob gerechnet bundesweit 4000 Studienplatzklagen zum Erstsemester. Beim Boom der Zwangsanmeldungen um 2014 gab es seither bundesweit rund 4000 Klagen (pro Jahr?) gegen die Rundfunkabgabe. Für beide Fallgruppen entstanden einige Millionen Euro Schaden allein durch die Kosten der Justizverfahren.
Wer kann dies alles für gut halten? Diese Seiten wollen Ihnen die inländische Alternative erleichtern, wenn der Direktzugang zum medizinischen Studienplatz am NC scheitert. Zusagen kann man nichts. Aber bis zu einer Abiturnote "oberes Drittel des Klassendurchschnittes" wird es vielleicht recht zuverlässig gelingen. "Vielleicht", um nicht zu viel zu versprechen. Denn die vorgeschlagenen Lösungen erfordern manchmal ziemlich viel Durchhaltewillen.
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4.
Optimale Vorgehensweise?
4.1
Welche Strategien kommen in Betracht?
Die erste Aufgabe ist, geeignete Strategien zu klären. Dies ist für jeden Studienbewerber anders gelagert. Es ist sehr abhängig von den Eckdaten des jeweiligen Einzelfalles, nicht nur von der Abiturnote.
"Strategie"? ... ein geeigneter Plan 1, auxiliär Pläne 2, 3,...
4.2
Strategie 1: Quereinstieg: Unverändert möglich, recht sicher, aber fordernd:
Der QUEREINSTIEG erfolgt über ein anderes Studienfach - meist naturwissenschaftich:
Häufige Umwegfächer: Physik, Chemie, Biologie,....
Häufigste Zielfächer des Wunschstudiums mit NC (Numerus Clausus, nicht "Nummerus") sind Humanmedizin, Zahnmedizin, Tiermedizin, (mit Hochschul-NC:) Psychologie und Pharmazie
Das Prinzip dieses Quereinstieges lautet, in anderen Fächern Übungsscheine zu erwerben: Biologie, Chemie, Physik, Terminologie, Anatomie, Medizinische Psychologie, Physiologie, Biochemie, HIstologie und andere - je nach Zielfach (ZM. HM,...)und nach Möglichkeiten im Umwegstudium.Zu erreichen ist im ersten Schritt die Bescheinigung der Äquivalenz (Gleichwertigkeit, Äquivalenzbescheinigung). Im zweiten Schritt ist eine Anerkennung durch das Prüfungsamt nötig (Landesprüfungsamt). Auf diese Weise kann eine Bewerbung bereits in ein höheres Fachsemester des eigentlichen Wunschstudiums erfolgen - unmittelbar bei den Universitäten. Denn das zentralisierte Bewerbungsverfahren von
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4.3
Strategie 2: Studienplatzklage zum Erstsemester
Am intensivsten wird für Medizinfächer geklagt, die über hochschulstart.de zu beantragen sind, ferner für Psychologie. - Die Arbeitshilfen dieser Website gehen auf das Klageverfahren nicht intensiv ein. Denn die auf solche Klagen spezialisierten Anwaltskanzleien und Anwälte liefern hierzu im Internet insgesamt eine überreichliche Informationsbreite (Hochschulrecht). Jeder hierzu fachkundige Anwalt ist ein nützlicher Gesprächspartner für Ihre Vorklärung beim eventuellen Einklagen. Auf dieser Website erfolgen deshalb nur hilfreiche ergänzende Schlüsselhinweise.
Am bekanntesten ist die Studienplatzklage zum Erstsemester, insbesondere zum ersten Fachsemer der Humanmedizin und der Zahnmedizin. - Zu diesen Klageformen wird oft erörtert:
Kostenhöhe, nur recht begrenzte Erfolgs- Wahrscheinlichkeit, Gerechtigkeits- Problematik.
Hat eine solche Studienplatzklage aber Erfolg, so ist es ein rascher Zugang zum Studienplatz - meist wohl völlig unabhängig von der Abitur-Gesamtnote. Siegt die Hochschule allerdings in der nächsten Instanz, so endet es zwangsweise mit Abbruch des Studiums und zwangsläufig mit Ausbruch von Tränen.
4.4
Aktueller Stand 2017: Anzahl der Studienplatzklagen zum Erstsemester
Von einer gewöhnlich gut informierten Stelle wurde intern mitgeteilt:
"Die höchste Zahl für Medizin 1. Semester im WS 16/17 lag bei 300, für Zahnmedizin bei 70, jeweils an einer Hochschule, wo die frühen Fristen nicht gelten, die Aussichten sehr gut sind und daher eigentlich dort jeder klagt.
Im 2. Semester Medizin (SS 2016) lag die höchste Zahl bei 40, in der Zahnmedizin 2. Semester bei 7."
Dies würde bedeuten: Die Menge und damit die Bedeutung der Studienplatzklage zum Erstsemester ist in den letzten etwa 5 Jahren auf vielleicht 40 % zurückgegangen. Hierfür bestehen
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4.5
Strategie 3: Einklagen / höheres Fachsemester
Bei bereits erbrachten Studienleistungen über Quereinstieg kann eine Klage in ein höheres Fachsemester in Betracht kommen (ferner auch bei Studienplatzwechsel und Studienplatztausch). Sie ist nicht zu verwechseln mit der Klage zum Erstsemester... Nämlich: Geringere Kosten möglich; hohe Erfolgsquote ("nahezu 100%", wird zuweilen - ungeprüft - berichtet).
Dieser Erfolg ist legitim. Denn der Bewerber hat bereits erste Studienleistungen in einem anderen Fach (oder im Ausland) erfolgreich erbracht. Durch diesen Eignungsbeleg und Willensbeleg verliert eine eventuell "unglückliche" Abiturnote an Gewicht.
Allerdings liegt die Nachfrage wohl deutlich oberhalb
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4.6
Strategie 4: Alternative Möglichkeiten
Zusätzlich sind Alternativen wahrzunehmen:
Beispiel Losverfahren (Aussichten aber minimal bis inexistent).
Beispiel Auswahlverfahren: Aussichten fallabhängig; wichtig ist exakt optimierte Bewerbung - Ortspräferenz u.a.m. - zwischen den Universitäten im gesamten Bundesgebiet.
Hochschulen / Medizinfächer:
Aachen, Berlin / Charité, Bochum, Bonn, Dresden, Düsseldorf, Duisburg, Essen, Erlangen / Nürnberg, Frankfurt, Freiburg, Gießen, Göttingen, Greifswald, Halle / Wittenberg, Hamburg, Hannover / MedH, Heidelberg / Mannheim, Jena, Kiel, Köln, Leipzig, Lübeck, Magdeburg, Mainz, Marburg, München, Münster, Regensburg, Rostock, Saarland U / Campus Homburg, Tübingen, Ulm, Würzburg.
4.7
Strategie 5: Studieren im Ausland
Ein Abiturient in Deutschlang mit dafür geeignete Voraussetzungen kann durchaus sinnvoll den Schwerpunkt beim bundesweiten Quereinstieg ansetzen (als Bewerber bei staatlichen deutschen Universitäten).
Vor- und Nachteile des Auslandsstudiums werden überschaubar, sobald der Studienplatz-Bewerber (und seine ihn finanzierenden Eltern) die Details und die direkten und die mittelbaren Kosten prüfen. Zu prüfen ist auch die Problematik der Rückkehr für spätere Studienabschnitte (oder die der Anerkennung
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4.8
Strategie 6: Praktika und ähnliche fachnahe Nachweise
Je mehr der Bewerber fachspezifische Praktika, Ausbildungen und Nachweise mit Beziehung zu seinem Wunschstudium vorweisen kann, desto mehr verliert die Abitur-Gesamtnote an Gewicht. - Beispiele: Praktika bei medizinischen Diensten, medizinische Ausbildungen, medizinnahe Aktivitäten.
Dies erleichtert den Einstieg in das Wunschstudium in allen Fällen, in denen Ermessensentscheide stattfinden. Wer die gesamte nutzbare Zeit seit dem Abitur für medizinnahe Aktivitäten einsetzte und alle benoteten Leistungen problemfrei meisterte, der trifft dann natürlich auf die volle Bereitschaft: "Den / die wollen wir!"
Solche Ermessensentscheide stehen beispielsweise an, wenn im Rahmen des Quereinstiegs ein Eintritt in ein höheres Fachsemeste - also ab Semester 2 - beantragt wird. Sofern dies
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4.9
Strategie 7: Medizinertest / TMS
Bevor die Teilnahme am TMS Medizinertest gewählrt wird, ist zu klären, ob selbst im Fall der Bestnote des Testes die Aussicht auf einen Studienplatz erreicht werden kann. Zu sichten sind die spezifischen Konditionen derjenigen wenigen Universitäten, die den Test überhaupt
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Wahrheit? Wechselt alle paar Tage / Stunden. Wiederkommen! Natürlicher Verstand kann fast jeden Grad von Bildung ersetzen, aber keine Bildung den natürlichen Verstand. (Arthur Schoppenhauer, dt. Philosoph, 1788-1860)
Schule = Bildung? - Thema anno 2015: "Ich bin fast 18 und hab keine Ahnung von Steuern, Miete oder Versicherungen. Aber ich kann 'ne Gedichtsanalyse schreiben. In 4 Sprachen." (Twitter-Benutzerin Nainablabla, 2015-01-10 eingegeben um 3h48)
Zwei Studenten unterhalten sich: "Wie spät ist es?" "Mittwoch" "Keine Details, Sommer- oder Wintersemester?"
"Schluss mit der Diskriminierung von Analphabeten. Schriftliche Prüfungen der Schulen sind ein eklatanter Verstoß gegen die Mentschenrechts-Konvention." (Pedro)
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Kauf = Spende
für Autorenarbeit + E-Book-Erweiterung.
Über die E-Books:
alle /insgesamt: https://uno7.org/pde/ppe-ebks-de.htm
Leserforum: infos7.org/node/26 Entstanden: 2017...2024 ++. Nicht kommerziell: Förderspende nach Wahl. Betragsangabe 10 €/US$ ist Mindestspende. v mehr! v Aktualisierung: 12 Monate. Kostenlos. Per E-Mail. .pdf A4 Ihre Wünsche an den Autor: ok @ viv7.com Eventuell Berücksichtigung bei nächster Aktualisierung.
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Version Amazon
für E-Book-Leser KINDLE:
(= Ausgabe "Piccolo", 2017, etwa 10€)
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5.
Welche Aussichten bei Studienplatzklagen?
5.1
Eine computerbasierte vergleichende statistische Grob-Analyse der Aussichten ist hier erfolgt.
Dies ist in voll abdeckender Form nicht möglich, weil ausreichend vollständige Daten nicht verfügbar sind. Es wird deshalb versucht, aus den verfügbaren Daten nach Anhaltspunkten hochzurechnen. Wer diese Schätzung als besserer Kenner berichtigen kann, wird gebeten, seine Information an die E-Mail-Adresse am Textende zu übersenden.
Für Humanmedizin (ähnlich: Zahnmedizin) verklagen zu jedem Semester...
... wohl rund (SEHR gerundet) 1500 Bewerber die Universitäten zum Erstsemester. Die meisten verklagen mehrere Universitäten, und zwar in variierender Auswahl. Bei den einzelnen Universitäten mit vermutbarem Erfolgspotential klagen wohl rund (SEHR gerundet) je 600 bis 800 Bewerber. Die Überschneidungen sind wie folgt zu schätzen: Von den Klägern bei Universität A sind etwa 70 % zugleich Kläger bei Universität B.
5.2
Die Klagen werden bei dem für die jeweilige Unversität zuständigen Gericht gewöhnlich in zusammenfassender Form bearbeitet
und mit einer einheitlichen Hauptbegründung behandelt. Alle Kläger sind damit meist weitgehend oder vollständig gleichgestellt. Ausgesondert wird nur möglicherweise vorab ein meist minimaler Anteil von Klagen, bei denen es vielleicht an Klagevoraussetzungen mangelte. Umgekehrt kommt für Ausnahmefälle eine bevorzugten Behandlung in Betracht (wohl seltene Sonderfällte, beispielsweise wegen besonderer Verhältnisse beim Antragsteller), - Es besteht hier keine ausreichende Datengrundlage, wie oft und inwieweit und wie bereitwillig die Gerichte möglicherweise von einer einheitlichen Entscheidung für alle absehen. Bisherige Meinungsbildung ist: Die einheitliche Behandlung aller Kläger ist wohl vorherrschend.
Demnach: Vermutlich zählt zu den wichtigsten Differenzierungen der Klägeranwälte die Frage der Optimierung der Auswahl der Universitäten und das Beachten der mandanten-bezogenen Optimierung der Wahrscheinlichkeit von Nutzen pro Kostenanfall.
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6.
Zu bedauern: Studenten, nicht die Verwaltung
6.1
Die Presse darüber berichtet meist das Jammern der überforderten Verwaltung.
Der Text dieser Seiten kümmert sich um die betroffenenen Abiturienten / Studenten.
Journalisten und Politiker kümmern sch viel zu wenig um das, was man den abgewiesenen NC-Bewerbern zumutet.
Der Grund ist einfach: Studenten haben keine Pressestelle für Auskunft an Journalisten. Wen befragt der Journalist: Die Pressestellen. Was erfährt er? Jedenfalls nicht den Kern der Wahrheit.
Also berichten die Journalisten - zu Recht - oft aus Sicht der sich beklagenden Hochschulverwaltungen, geplagt von Mehrfach- Bewerbungen. Da klingt oft fast irgendwie durch, dass die Studenten vielleicht ungehörig seien? Weil sie sich bundesweit an ziemlich allen geeigneten Hochschulen zugleich bewerben? Und weil sie sodann von der Akzeptierung der ersten nur halb befriedigenden Zusage wechseln zur nächsten, zur nächsten, zur nächsten...
Praktisch nirgends ist zu lesen, dass manche_? viele_? die meisten_? Hochschulverwaltungen für das Durcheinander Mitverantwortung tragen und dass deren Mitarbeiter zudem alle Dienststunden vom Steuerzahler bezahlt bekommen.
Von den eigentlichen "Opfern" des Systems, den Bewerbern, spricht fast niemand in den Medien.
Denn diese haben keine Lobby, machen ḱeine Pressemitteilungen, haben keine Erfahrung im Politik-Marketing und können sich nicht koordinieren, nicht solidarisieren. Die Studienplatz- Bewerber und deren Eltern bekommen für den mindestens zehnfach höheren Aufwand natürlich nichts vom Steuerzahler - und so gut wie nie mitfühlende Berichte der Journalisten.
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7.
Verletzung von Grundrechten ist gegeben.
7.1
Übersicht der wohl verletzten Rechte:
Man erwarte Besserung nicht von den Kultus-Bürokratien. Jede neue Reform war und ist eine neue Bürokratie: Weiter so wie bisher, nur in modifizierter Forrm.
Die dafür Zuständigen wissen: Wenn die Studenten nicht mehr durch das Fegefeuer des hochschulstart.de -NC oder einer analogen staatlichen Verwaltung eines staatlich verschuldeten Mangels geschickt werden, werden alle jetzt dafür Zuständigen sich einen neuen Aufgabenkreis in ihren Behörden suchen müssen. Niemand tauscht gern sein eingespieltes Arbeitsumfeld aus gegen unsichere Zukunft
Das auf hochschulstart.de basierende NC-System mit den meisten Derivaten der Bundesländer und Universitäten kann wohl in folgender Hinsicht als unzulässig nachgewiesen werden:
Verletzung von Regeln des Grundgesetzes (Chancengleichheit).
Diskriminierung im Sinn der Menschenrechtskonvention.
Verletzung des Schutzes von Familie und Kind. (Grundgesetz.)
Verstoß gegen das Willkürverbot.
Es wird angenommen, dass dies System durch geeignete Verfahren und Vorgehensweisen zur Beendigung gezwungen werden könnte, wenn das Interesse der Studenden kämpferischer vertreten werden würde.
Näheres hierzu nachstehend:...
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8.
Neue Auswahlkonzepte?
8.1
Die ewige Bürokratien-Entschuldigung: "Wir wissen das alles. Aber es geht leider nicht anders.":
Die "es-geht-leider-nicht-anders" - Protagonisten gehören zum ärgerlichsten Beiwerk einer jeden bürokratischen kollektiven Verirrung - und sie fehlen dann nie.
Selektionsverfahren bereits als Eintrittsbarriere können wegen Kapazitätsgrenzen leider durchaus nötig werden. Sie helfen auch, die volkswirtschaftlich und für den Steuerzahler teure Abbrecherquote zu senken.
Es gibt aber zahlreiche Denkvarianten, diese Selektionsverfahren voll leistungsbezogen und fachbezogen zu gestalten.
Wichtiges Anliegen muss immer sein, so zu konzipieren, dass Vergeudung von Lebenszeit der leistungsbereiten Bürger vermieden wird. Das geht. Man muss nur ausreichend über die nötigen Prinzipien für bessere Ansätze nachdenken.
Die berühmten "Concours" in Frankreich, auch genutzt für das Medizinstudium, sind ein abschreckendes Beispiel, wie es NICHT gemacht werden sollte. Aber mit 5 bis 6 Jahren für Wartesemester der Medizinfächer dürfte Deutschland absoluter Weltmeister sein im sinnlosen Verbrennen von Bürger-Lebenszeit. Frankreich, Japan und China sind damit wohl beeindruckend überboten.
So verbrennt der Staat dem Bürger 10 % der Lebenszeit - oder auch ein Fünftel der aktiven Berufszeit.
In der komplexe Kette des volkswirtschaftlichen Kreislaufes und über die verteilende Wirkung der Abgabensysteme dürfte die jetzige hochschulstart.de - und NC-Regelung die ärztlichen Dienstleistungen bundesweit um vielleicht 3 Prozent verteuern - oder die Krankenkassenbeiträge um vielleicht 1 Prozent.
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9.
Textideen für fundamentale Rechte
9.1
Diese Textseite liefert Textideen, die betroffene Studenten verwenden können.
Wahren Sie Ihre Rechte - mit den Waffen unserer Zeit. Wir sind nicht mehr im Jahr 1848. Demonstrieren hat nur geringe Effizienz in diesen Jahren. Dies gilt ganz sicher für Studienplatz-Probleme der Medizin. Ein Minderheitenproblem mit divergierender Interessenlage ist untauglich für traditionelle studentische Protestverfahren.
Die Textideen beschränken sich auf Verfahrensweisen, die jedem Bürger zugänglich sind, von ihm in Bedeutung und Tragweise nachvollziehbar sind, nicht im eigentlichen Sinn juristisch sind. Aufgaben, die Anwälten vorbehalten bleiben sollten, sind ausgeklammert.
Der Ausdruck "Textidee" - und nicht "Mustertext" bringt zum Ausdruck, dass es nur als Anregung zu interpretieren ist. Der Anwender kann klar überschauen, was er damit tut. Er kann es für seinen Fall umsetzen.
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10.
Statistik: Politische Dichtkunst
10.1
Benötigt man die 5-fache Menge von (teuren) Medizin-Studienplätzen?
("Bei uns kommen auf jeden Medizin-Studienplatz 5 Bewerber.")
Hier geht es um Lebensschicksale von zig-tausenden Abiturienten - von Bürgern. Bei derart existentiellen Problemen sind primitive Wahrheitsverstöße nicht entschuldbar.
Ein zuständiger Amtsinhaber, der ernsthaft (und nicht zur Meinungsverfälschung) so argumentiert wie zuvor angedeutet, verdient er die Entlassungspapiere wegen erwiesener intellektueller Überforderung? - Wer bewusst zum Zweck der Meinungsverfälschung so argumentieren würde, würde er die Entlassungspapiere verdienen wegen vorsätzlicher Falschaussage?
Leider können die Journalisten nicht investigativ allen vorsätzlichen Unsinn entlarven, der ihnen so tagtäglich von Lobbies aufgetischt wird. Auch staatliche Stellen sind eine Lobby: Die Lobby der Bürokratie-Besitzenden und der Regulierungsmacht Besitzenden. Bei der letzteren Gruppe ist die Lobby-Aufgabe, die Interessen der Ausüber des menschlichen Machttriebes zu fördern.
Und also geistert das absurde Argument durch die Diskussion, man könne schließlich nicht die Zahl der Medizin Studenplätze verfünffachen: Schließlich koste das den Steuerzahler etwa 1 Million Euro für je 6 zusätzliche Studienlätze der Medizin.
Mit dem total verkehrten Argument, aber durch seine Primitivität überzeugend, verfolgt der listige Lobbyist natürlich eine Absicht.
Denn natürlich folgert der redliche, aber nicht spezialisierte Journalist sodann selber die insoweit natürlich zutreffende Wahrheit: Eine Verfünffachung ist finanziell unzumutbar und zur Sache unerwünscht. Natürlich - kein Vernünfiger könnte die 5-fache Anzahl von Medizinern wünschen.
Also am besten weitermachen mit den NC-Auswahl-Missständen - wie bisher? - Womit der staatliche Dienststellen- Lobbyist oder wer auch immer seinen Zweck erreicht hat: Die Medien machen keine Kampagne gegen die Misstände rings um das Verfahren bei hochschulstart.de, weil die Journalisten mehrheitlich eine Lösung des Missstandes für unmöglich halten.
10.2
Hier die reine Wahrheit zum hypothetischen Studienplatz-Bedarf,
sofern man allen Bewerbern den Zugang ermöglichen wollte:
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11.
Genug Studienplätze?
11.1
Genügt vielleicht sogar die Zahl der Studienplätze? Haben wir nur ein Problem von zu vielen nicht optimalen Bewerbern?
Eine rein rechnerische Alternativ-Prognose wird der Komplexheit des Problems des mehrheitlichen Abiturientenverhaltens allerdings nicht gerecht.
Auf das überraschende Ergebnis sei vorgegriffen:
Weitere Medizinstudienplätze sind im Prinzip nicht nötig, sobald Selektion, Verteilung und Ablauf optimiert werden.
Bei der Suche nach Lösungen muss man sicherlich eine Übergangsperiode ausgestalten, um den aufgestauten Bedarf abzubauen - also die Folgen der staatlichen Falschverwaltung. Im übrigen aber wird es leichter als befürchtet.
Es wäre beispielsweise zunächst zu fragen, wie viele derjenigen mit Abitur-Bestnoten nur deshalb Medizin studieren, weil sie sich durch ihr Privileg geehrt fühlen. Ein Blick auf die durchaus ansehnliche Abbrecherquote von bestbenoteten Abiturienten beim Medizinstudium liefert einen Teil der Antwort.
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12.
Textideen / hier sind sie
12.1
Übersicht der Textideen:
Die folgenden Textideen wurden etwa 2012 in ihrer Erstversion eingefügt. Eine Fortschreibung oder Verbesserung ist gegenwärtig nicht vorgesehen. Es genügt so noch nicht. Sehr viel mehr wäre hierzu nötig. Es fehlt aber an einer finanziellen Grundlage für die Bearbeitung.
12.2
(1) Textidee: Verfassungsbeschwerde auf Zulassung bei Universitäten,
soweit Auswahlkriterien auf dem UNGEWICHTETEN Notendurchschnitt basieren. Im Hinblick auf den Grundsatz der bundesweiten Gleichbehandlung müssten Notendurchschnitte auf jeden Fall je nach Bundesland umgewichtet werden. Denn mindestens insoweit liegen statistische Mittelwerte vor. Mehr Chancengleichheit ist mindestens insoweit also schwerlich verweigerbar.
Sinnvoll ist dieser Antrag vorwiegend für Bewerber mit Abitur-Notendurchschnitt bis 2.5. Denn nur diese Bewerber haben
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12.3
(2) Textidee: Beschwerde - deutsch- und englischsprachig - wegen Vorwurf der vermuteten Verletzung der Menschenrechtskonvention (Kontext: Studienplatzklage).
Dies kommt in Betracht für alle, die nicht genug Geld verfügbar hatten für das Einklagen eines Studienplatzes.
Der statistische Mittelwert der Kosten pro Erfolg bei Studienplatzklagen beträgt schätzungsweise 65 000 Euro.
Denn: Mittlere Gesamt-Klagekosten beim gleichzeitigen Verklagen vieler Universitäten: 13 000 Euro.
Mittlere Erfolgswahrscheinlichkeit mit nachhaltigem Ergebnis beim gleichzeitigen Verklagen vieler Universitäten: Wohl etwa 20 %. Also liegen die mittleren Kosten pro Erfolg beim etwa 5-fachen von etwa 13 000 Euro, also bei etwa 65 000 Euro pro Erfolg.
(Nur der endgültige Erfolg gilt. Gewinnt das Gericht beispielsweise in der Revision, so muss der Student nach 1 Semester Medizinstudium wieder abbrechten - und diese Vorgänge sind von den anfänglichen Erfolgsquoten abzuziehen.)
Diesen rechnerischen fiktiven Risiko-Einsatz von 65 000 Euro will nicht jeder wagen. Diejenigen, die es rein finanziell bedingt auch gar nicht können, unterliegen nach hier bestehender Meinung einer "sozialen Diskriminierung" in Verletzung der Menschenrechtskonvention. Diese - und nur diese - hätten demnach einen Anspruch, auch ohne Klageverfahren mit Klägern gleichgestellt zu werden.
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12.4
(3) Textidee: Petitionen an Bundestagsabgeordnete, an Ihre regionalen Bundestagsabgeordneten, an Ministerien, Universitäten,...
... nämlich Anträge, alle Formen einer Zugangsselektion, soweit "einfach nach Abitur- Notendurschschnitt", abzuschaffen, da sehr offenkundig untauglich.
Sind Sie Wähler? Haben Sie das Recht, eine Partei vorzuziehen, die sich engagiert, die Fehler der Studienplatzvergabe zu beseitigen? Haben Sie das Recht, eine Partei abzulehnen, die sich zu diesen teils eindeutigen Mängeln gleichgültig verhält?
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12.5
(4) Empfehlung, wie die Mitstreiter der Aktionen miteinander Kontakt herstellen können:
Wie üblich und mit einem einzigen Satz zu sagen: Über Foren, Gruppen, Bookmark-Sites u.a.m..
Das Machtzentrum der politischen Entscheide hat sich in diesen Jahren vom meist abhakenden Parlament ins kritische Internet verlagert. Die Impulse für Wandel haben meist eine Vorgeschichte im Internet, bevor sie Thema der Parteien und Parlamentarier werden.
Und Sie sind als Internet-Nutzer ein Teilnehmer dieses neuen Machtzentrum. Dies ist so neu, dass die Politiker die Verlagerung noch gar nicht bemerkt haben. - Sind Sie Teil des Internets? Machen Sie Gebrauch von dieser neuen Macht, deren Teil Sie sind.
12.6
(5) Textidee: Wenn bei Studienplatzklagen die Universität zuerst verliert, dann gewinnt -
- dann muss der Student das begonnene Studium abbrechen. Dieser Pflcht zum plötzlichen Abbruch kann meist mit effizienten Argumenten widersprochen werden.
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12.7
(6) Textidee: TMS Medizinertest
Der TMS Medizinertest findet nur 1x pro Jahr statt. Anmeldeschluss ist gewöhnlich der 15. Januar. Durchführung ist gewöhnlich während der Überlastung der Neu-Abiturienten in der Schlussphase des Abiturs. Ausreichende Hinweise in den Gymnasien auf den frühen Anmeldebedarf erfolgen wohl nur in dem Bundesland, in dem am intensivsten die Ergebnisse des Tests in die NC-Kriterien der universitären Auswahl einfließen.
Alles o.k. und bestens? - Beginnen wir mit der Analyse:
Die Regel der Chancengleichheit gemäß Grundgesetz gilt bundesweit. Das Bundesgebiet ist insoweit ein einheitlicher Raum. Fehlt es an einem Mindestmaß an Gleichwertigkeit der Information der zukünftigen Abiturienten aller Bundesländer, so können die Abiturienten der anderen Bundesländer Verfassungsbeschwerde erwägen. Dies kommt nur in Betracht, sofern der Notendurchschnitt genügt, um mit dem maximal möglichen zusätzlichen TMS-Vorteil bei einzelnen Universitäten die Kriterien der Vorauswahl zu erfüllen.
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Praktikable sinnvolle Problemlösungen für NC-Verfahren der Medizinfächer gibt es. |
Politiker, Organisationen, Institutionen, die konkrete Vorschläge für deutlich bessere Alternativen suchen?
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Die üblichen Ausreden von Bürokratien und Politikern bei längst untragbar gewordenen Missständen kennen wir zur Genüge:
► "geht leider nicht anders" (= Strategie "Höhere Mächte treiben uns")
► "wir arbeiten hieran" (= Strategie "aufschieben, bis er aufgibt")
► "Verständnis für Ihre Sorgen, ABER ABER ABER..." (Solidarisierungs- und Tränendrüsen-Strategie)
► "habe keinen Einfluss hierauf" (Strategie "sich aus jeder Verantwortung herauswinden")
► ... usw. usw. usw.... etc. etc. etc. ...
Um allen vertretbaren oder auch fadenscheinigen Ausreden den Faden abzuschneiden, gilt:
Ein Vorschlag für verfügbare fachkundige Beratung der Politik für bessere Lösungen zu diesem komplexen Problem ist eingefügt auf der Seite:
aha7.com/pde/kwun-bintro-de.htm
Vermutlich kommt es wie üblich nie zu einer Inanspruchnahme. Welche Bürokratie würde Bemühungen unternehmen, ihre eigene Abschaffung zu beschleunigen? Welche Bürokratie würde den Frevel wagen, die Abschaffung einer anderen Bürokratie zu betreiben?
Der Zweck des Angebotes ist damit auf jeden Fall erfüllt - auch bei keiner einzigen Inanspruchnahme. Es ist die klarstellende Behauptung mit Gewicht versehen, dass keiner der maßgeblichen Akteure an Alternativen ernsthaft interessiert sei.
Denn wer diese nach Hinweis nicht einmal prüfen will, verliert das Recht der Ausreden für die jetzigen NC-Verfahrens- Missstände - quod erat demonstrandum.
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13.
Dauerbrenner Bürokratie
13.1
Medizin-NC und die "Naturgesetze" des Bürokratie- Fortbestandes.
Es sei erinnert an die Anordnung des Wegfalls der Lebensmittelmarken in Deutschland in den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg. Die Lebensmittel, die vorher wegen Falschverteilung nicht für alle reichten, waren plötzlich ausreichend verfügbar. Märkte von existentiellem Grundbedarf - so auch das Wunschstudium - können bei einer relativ geringen Unterdeckung einfach durch intelligentere Verfahren zur Ausgewogenheit geführt werden.
Wo immer der Staat zuteilt, ist er überfordert und produziert oft künstlich - eigentlich gar nicht vorhandene - Knappheiten. Denn staatliche Zuteilung führt zur Bildung einer Zusatznachfrage derjenigen, die nur wegen der angeblichen Knappheit zu Nachfragern werden. Die einen einst horteten Lebensmittel als Vorsorge gegen zukünftige Not.
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14.
Statistik: Politische Dichtkunst
14.1
Benötigt man die 5-fache Menge von (teuren) Medizin-Studienplätzen?
("Bei uns kommen auf jeden Medizin-Studienplatz 5 Bewerber.")
Wie viel kostet ein Medizin-Studienplatz den Steuerzahler: 180 000 Euro?
Ziffern in dieser Größenordnung wurden gelegentlich genannt. Es ist gut denkbar, dass diese Größenordnung zutrifft. Allerdings müsste das Ermittlungsverfahrn kritisch durchleuchtet werden. Derartige Berechnungen sind extrem komplex. Denn sie müssen alle Kollateraleffekte einbeziehen - und diese sind gewöhnlich in der Zahlentechnik von Buchhaltungen nicht abgebildet.
Geht man von im Mittel 6 nicht-produktiven Studienjahren aus, so wären es immerhin 30 000 Euro pro Jahr und Student, die die Medizineraussbildung kosten soll. Da im Mittel nur rund 9 Monate im Jahr volle Belastung der Universitäten anfällt, ergäbe das nach etwas Umrechnung über 3000 Euro pro Student und Monat.
Das wirkt auf den ersten Blick übersetzt kalkuliert, zumal in den ersten Semestern für Übungsscheine und ähnliches derartige pro-Student-Kosten kaum in Betracht gezogen werden können. Jedoch soll die Schätzung von insgesamt 180 000 Euro hier nicht in Frage gestellt werden. Zweifel könnten nur durch eine sorgfältige Analyse der Berechnungsmethoden objektiviert werden.
14.2
Wieviel kostet ein auf einen Medizin-Studienplatz Wartender den deutschen Steuerzahler: 200 000 Euro?
Abiturienten, die 5 bis 6 Jahre auf den Studienplatz warten müssen, werden in dieser Zeit überwiegend wenig steuerliches Einkommen haben. Mehrheitlich werden sie ein sichtbarer oder unsichtbarer Kostenfaktor auch der Sozialsysteme sein. Per Saldo sei der Verlust des deutschen Abgabenzahlers mit grob 5 000 pro Jahr für Wartezeit-Studenten kalkuliert: Macht rund 25 000 pro Wartefall.
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Wahrheit? Wechselt alle paar Tage / Stunden. Wiederkommen! Der Schulrat erscheint in der achten Klasse im Deutschunterricht. Er ruft den Max auf. "Was kannst du denn vom 'Zerbrochenen Krug' erzählen?" $_y1 Max hat ein gutes Gewissen: "Ich war es bestimmt nicht, Herr Schulrat." $_y1 Der wendet sich empört an den Lehrer: "Haben Sie das gehört? Was sagen Sie dazu?" $_y1 Der Lehrer schwankt: "Ein Lausbub ist er eigentlich schon, der Max, aber lügen tut er nie. Wenn er sagt, er war es nicht, dann war er es nicht." $_y1 Der Schulrat eilt zum Rektor. Dem ist die Geschichte sehr peinlich. "Herr Schulrat, ich möchte wirklich nicht, dass deswegen etwas an unserer Schule hängen bleibt. Was kann der Krug wohl gekostet haben? Wenn ich Ihnen 10 Euro gebe, ist der Fall dann erledigt?" $_y1 Der Schulrat fährt entrüstet zurück ins Kultusministerium, lässt sich beim Staatssekretär melden und trägt ihm den Fall vor. $_y1 Der schüttelt den Kopf und meint: "Also, wenn Sie mich fragen, würde ich sagen, dass es der Rektor war. So ohne Grund hätte der bestimmt nicht so schnell gezahlt."
"Die Jugend liebt heutzutage den Luxus. Sie hat schlechte Manieren, verachtet die Autorität, hat keinen Respekt vor den älteren Leuten und schwatzt, wo sie arbeiten sollte. Die jungen Leute stehen nicht mehr auf, wenn Ältere das Zimmer betreten. Sie widersprechen ihren Eltern, schwadronieren in der Gesellschaft, verschlingen bei Tisch die Süßspeisen, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer." (Sokrates, griechischer Philosoph, *etwa469; bis 399 vChr)
FAZ-Leserkommentare: "Die Endscheidunk des Kultursminesterioms ist völlich richtich. Korekte Schreipweißen werden völig überbewärtet, es komt doch auff dän Inalt an." - Antwort: "Fölich richtich. Main Näffe hatt lesn durch schraibn gelärnt. Er macht jetz inna vünvten noch fiele vehla. Wia habn in trotzdem ale lip." - Antwort: "Kestern wuste ich noch kar nicht wieh mann abbiduhr schreipd heude hape ich schohn einen." - Antwort: "Tuhn sie sich doch nich aufrechen! Richtiges Toitsch wird föllich übärbewährtet." (Dezember 2016.)
Das Schulwesen enttäuscht Sie? - Wie wär's mit einer Formulierung aus den USA: ";Sofern eine ausländische Regierung dies gegenwärtige Erziehungssystem den USA aufgezwungen hätte, würden wir es zutreffend als eine Kriegshandlung betrachten." (The National Commission on Education, USA, 1991.)
"Überall lernt man nur von dem, den man liebt." (Johann Wolfgang von Goethe, 1749-1832; aus "Gespräche. Mit Johann Peter Eckermann", 12. Mai 1825.)
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» Verfass.-Beschw. u.a. (Textideen) (MC:) KWUN-UTEXT-DE !DE!
» NC Quiz: Ihr Studienplatz-Wissen testen (MC:) KWUN-BQUIZ-DE DE
( Photo: 2008, Sahibdin. - SHOWS: " Ramayana: Rama, Prince of Ayo Rama, gathers an army of monkeys ... Following a battle 1649-1653... and a golden age for mankind.")
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Wahrheit? Wechselt alle paar Tage / Stunden. Wiederkommen! "Das Bildungsbremse-Axiom: Ein Schulsystem verschlechtert sich proportional zur Menge der Reformen für seine Verbesserung." (Pedro)
Lernen ist wie Rudern gegen den Strom. Hört man damit auf, treibt man zurück. (Laotse, chin. Philosoph, 4-3 Jhd. v.Chr.)
"Wenn man Justiz und Politik zusammenschüttet, ist Gerechtigkeit im Eimer." (Pedro)
Gedanken springen wie Flöhe von einem zum anderen, aber sie beißen nicht jeden. (George Bernard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950)
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